Die drei großen Hindernisse in deiner Selbstfindung mit Intuition – und wie du sie überwindest

Hindernisse in deiner Selbstfindung begegnen dir immer wieder. Denn – ob wir es wollen oder nicht: Die Frage nach einem Sinn in unserem Leben beschäftigt uns alle irgendwann im Leben einmal. Wir wollen verstehen, warum wir hier sind und was wir die vielen Jahre unseres Lebens wohl mit uns anfangen sollen. Wir wünschen uns, einen Beitrag leisten zu können, der sinnvoll für uns und damit meistens auch sinnvoll für unser Umfeld ist. Diesen Sinn zu finden treibt uns oftmals an, uns auch tiefer mit uns selbst auseinanderzusetzen und uns zu fragen: Wer bin ich? Wer bin ich wirklich? Was sind meine echten Talente? Welchen Beitrag kann ich leisten, damit ich das Gefühl habe, sinnstiftend zu leben und zu arbeiten?

Diese Fragen sind prädestiniert dafür, um mit Intuition mehr Innenschau zu betreiben. (Lies dazu auch „Deine Selbstfindung oder die drei Schlüsselfaktoren, um bei dir selbst anzukommen“.)

Heute zeige ich dir die drei großen Hindernisse in deiner Selbstfindung, die uns allen immer wieder im Weg stehen, wenn es um unsere wahre Identität und die Verbindung zu unserer Intuition geht. Denn: Deine Intuition weist dir den Weg zu dir selbst!

 

1.    Identifikation mit dem Körper – das erste der Hindernisse in deiner Selbstfindung mit Intuition

Fälschlicherweise glauben wir, dass wir der Körper sind, den wir haben. Wir glauben das und sagen: Ich bin eine Frau. Ich bin groß. Ich bin dick. Ich bin dünn. Ich bin dieses und jenes.

Wir glauben, dass erst wenn wir einen dünneren oder gesünderen Körper haben, dass wir erst dann unsere wahre Identität entwickelt haben werden. Wir glauben, die Probleme unseres Körpers lösen zu müssen, um uns selbst zu finden: Erst wenn ich äußerlich leicht bin, dann kann ich innerlich leicht sein. Erst wenn ich schlank bin, darf ich Erfolg haben.

Lass es mich sehr deutlich sagen: Du bist nicht dein Körper. Du bist viel, viel mehr. Dein Körper, das ist der feste, sichtbare Teil von dir. Mehr nicht. Ob du hübsch bist oder Pickel im Gesicht hast – keine große Sache. Es wertet dich weder ab noch auf. Es verändert deinen Wert nicht. Du bist nicht dein Körper.

Wir bestehen zu 99,99999 Prozent aus Energie. Nur 0,00001 Prozent von uns ist Materie, ist Körper. Wir hängen uns an diese 0,00001 Prozent Materie und behaupten, diese 0,00001 Prozent zu sein. Wie verrückt. Du benützt diesen Körper. Du brauchst ihn, um dich in der Welt bewegen zu können. Vergleiche ihn mit einem Auto: Du bist nicht dein Auto, du nutzt dein Auto, um von A nach B zu gelangen. Nur weil du in diesem Auto sitzt, bist du kein schnittiger Ferrari oder kein verbeulter Lada. Du bist nicht dein Körper! Anstatt dich also auf die 0,00001 Prozent Materie von dir zu konzentrieren, fokussiere dich auf die über 99 Prozent, die du schnell und nachhaltig bewegen kannst.

Wie ich das genau mache, verrate ich dir am Ende des Artikels. Lass uns nun das zweite Hindernis ansehen, das zwischen dir und deinem authentischen Wesen steht.

 

2.    Identifikation mit Status und Besitz – das zweite der Hindernisse in deiner Selbstfindung mit Intuition

Viel zu oft definieren wir unseren Wert über Dinge, Positionen und Status oder andere Menschen: Ich habe eine tolle Managerinnenposition in einem angesehenen Markenartikelunternehmen, also bin ich wichtig und wertvoll. Ich kann mir ein teures Auto und viele Luxusgüter leisten, also muss ich jemand Besonderes sein. Mein Kollege verdient weniger als ich, also muss ich der bessere Mensch sein.

Wir streben nach mehr – mehr Karriere, mehr Konsum, um eine geglaubte innere Leere zu füllen. Wir haben Angst, was von uns übrig bleibt, wenn wir die tollen Dinge wegnehmen. Wenn wir unseren Wert in der Gesellschaft nicht mehr über eine bestimmte Stellung in der Außenwelt definieren.

Wer von euch kennt das noch aus seiner Kindheit oder erlebt es heute immer noch: die Frau, die sich als schlechte Hausfrau definiert, weil ihr Mann mit ungebügeltem Hemd außer Haus gegangen ist? Die Mutter, die stöhnt, weil „wir“ noch so viel Hausübungen zu erledigen haben?

Was bleibt von dir übrig, wenn wir Prunk und Glitzer im Außen entfernen? Dann wirst du als Mensch sichtbar. Dann kann dein Kern strahlen.

Es ist nicht verkehrt, sich mit schönen Dingen zu umgeben. Es ist nur verrückt zu glauben, dass diese Sachen dich als Mensch aufwerten und du dich über diese Dinge definierst.

 

3.    Identifikation mit der Zeit – das dritte der Hindernisse in deiner Selbstfindung mit Intuition

Wir glauben: Schneller ist besser als langsam. Früher war alles besser. Oder: Morgen wird alles besser. Mal so, mal so. Ganz wie es uns in den Kram passt und wie es unserem Weltbild momentan nützt. Wir glauben, dass wir heute etwas tun müssen, um morgen Erfüllung oder Erfolg zu finden. Wir glauben, dass unsere Anstrengungen heute irgendwann belohnt werden. Und schieben dieses „irgendwann“ immer weiter hinaus, oftmals so weit nach hinten, dass wir es gar nicht mehr erleben. Wir hängen in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und versäumen die Erfahrung in der Gegenwart. Wir glauben an Zeit.

Für die 0,00001 Prozent Materie in uns ist Zeit tatsächlich ein wesentlicher und realer Faktor. Materie definiert sich auch über Zeit. Gleichzeitig existiert für die 99,99999 Prozent Energie in uns nur der Moment. Alles ist Gegenwart. Alles ist Präsenz und Bewusstheit. Zeit ist ein psychologischer Faktor, den wir brauchen, um uns in der Materie zu strukturieren.

Auf der Metaebene ist es immer „Jetzt“. Jetzt gibt es eine Gegenwart, den Bruchteil einer Sekunde, in dem du ganz da sein kannst. Keine Vergangenheit, keine Zukunft, nur der gegenwärtige Moment. Jetzt. Jetzt. Jetzt. Und immer wieder jetzt.

Kannst du im Jetzt bleiben? Oder kann dein Verstand den aktuellen Moment nicht aushalten und muss in die konstruierte Vergangenheit oder eine geglaubte Zukunft gehen? Das, was wir als Vergangenheit bezeichnen, ist nur die momentane Erinnerung an etwas. Es gibt keine Möglichkeit, die Vergangenheit in die Gegenwart zu holen, es gibt immer nur dein Erinnern in der Gegenwart.

Wir brauchen die Konzepte von Vergangenheit und Zukunft, damit sie uns Orientierung und Halt geben. Eine Struktur, anhand derer wir unser Leben organisieren. Das ist in Ordnung, wenn wir uns gleichzeitig bewusst sind, dass wir nur den Moment erleben können.

Machst du deinen Moment zu einem friedvollen oder hängst du in deinem gegenwärtigen Moment in der negativen Erinnerung deiner früheren Erlebnisse oder in der Angst vor einer möglichen Variante deiner Zukunft?

 

Unwissenheit ist der Grund dafür, dass diese Hindernisse in deiner Selbstfindung mit Intuition in deinem Leben sind

Die Antwort auf die Frage nach dem Warum, warum wir uns über unseren Körper, unseren Status und Besitz sowie die Zeit definieren, ist a), dass wir es nicht besser wissen, weil wir es nicht anders gelernt haben und b), dass wir nicht wissen, wie wir es anders machen können.

Zu Punkt a) „Ich weiß es nicht besser.“

Wenn du möchtest und dieser Artikel etwas in dir in Resonanz gebracht hat, dann weißt du es jetzt besser. Überlege, wo du dich und deine Selbstfindung, dein Glücklichsein von Körper, Status, Besitz, dem Faktor Zeit abhängig machst. Gibt es in dir Gedanken, die sagen „Erst wenn ich dünn bin, dann kann ich erfolgreich sein. Nur mit diesem Statussymbol fühle ich, dass meinem hohen Gehalt Ausdruck verliehen wird.“?

Lass die drei Hindernisse auf dich wirken und beobachte dich in deinem Alltag: Wie oft wertschätzt du dich für einen Erfolg, der eines der drei Themen Körper, Besitz und Zeit beinhaltet? – Lass es bleiben. Du bist mehr! Wie oft rechtfertigst du dich und dein Verhalten mit Argumenten aus Körper, Besitz und Zeit? – Lass es bleiben. Du kannst mehr!

Beobachte deine Gedanken und finde so deine ganz persönlichen Hindernisse.

Zu Punkt b) „Ich weiß nicht, wie ich es anders machen soll.“

Schau nach innen. Werde still. Halte das Negative akzeptierend aus, das zum Vorschein kommt. Erlebe, wie viel Druck diese Hindernisse in deiner Selbstfindung in dir erzeugen. Und halte das Positive akzeptierend aus, das danach zum Vorschein kommt. Dann, wenn Selbstvorwürfe und Kleinmachen einem Funken Schönheit weichen.

Wenn du anfängst, dich zu beobachten und zu erkennen, wie oft du mit deinen Gedanken in Körper, Umwelt oder Zeit verhaftet bist, dann kannst du einen Schritt tiefer gehen und dich dir selbst stellen. So entdeckst du dich. Dich – hinter deiner Identifikation mit den Hindernissen in deiner Selbstfindung. Im Erkennen der Hindernisse überwindest du sie bereits. Weil du sie aus der Distanz beobachtest.

Hab den Mut, tiefer zu gehen und mit dir selbst still zu werden.

So findest du dich.

Über mich

Blog Intuition Corinna Maria Pfitzer
Meine Bestimmung ist es, Menschen in ihre Freiheit zu führen. Und Übersetzerin zwischen den Welten zu sein. Für dich wünsche ich mir, dass du echt wirst und dein Leben ganz lebst. Wenn du möchtest, dann unterstütze ich dich damit: in Blogartikeln, in Coachings mit Reading, in Seminaren.

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  • Liebe Corinna, vielen herzlichen Dank für diesen Artikel. Der kam genau zur richtigen Zeit und hat mich berührt. Ganz liebe Grüße

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